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31. Tätigkeitsbericht des BayLfD

Knowledge Base der Datenbeschützerin

Knowledge Base der Datenbeschützerin - Rund um Datenschutz und Informationssicherheit

Das BayLfD hat seinen 31. Tätigkeitsbericht 2021 veröffentlicht.

Es handelt sich hier um eine Zusammenfassung des relevanten Inhalts durch die Datenbeschützerin. Hinweise oder Anmerkungen seitens der Datenbeschützerin bedeuten, dass diese Informationen nicht im Papier zu finden sind, sondern aus der Praxiserfahrung resultieren oder auf weitere Einträge verweisen.

Der Bericht wird nicht im Ganzen wiedergegeben, es werden lediglich einzelne Themen vorgestellt. Insbesondere heben wir die Schlussfolgerung der Aufsichtsbehörde zum jeweiligen Thema hervor.

Hinweis: Im Folgenden in der männlichen Form gesprochen. Der Einfachheit halber beim Lesen unterscheiden wir nicht. Es sind natürlich alle Geschlechter angesprochen.

Auf den Punkt gebracht: Tätigkeitsbericht des BayLfD

  • Einen wesentlicher Bestandteil des Tätigkeitsberichts nimmt wieder das Thema Datenschutz in der Corona-Pandemie ein.
  • Ein ganzes Kapitel wird dem Thema Personalverwaltung in den öffentlichen Stellen gewidmet.

Pandemiebekämpfung und Datenschutz (Seite 10 ff.)

Kontaktmanagement und Datenminimierung

Testungen an Schulen

Allgemeines Datenschutzrecht (Seite 17ff.)

Office-Anwendungen aus Drittstaaten bei bayerischen öffentlichen Stellen

Datenschutz-Sicherheitskonzept

Vor Einführung einer Office-Anwendung aus einem Drittland ist ein Datenschutz-Sicherheitskonzept zu erstellen und folgende Fragen zu klären:

Übermittlung personenbezogener Daten auf Grundlage von Art. 44 ff. DSGVO

Des Weiteren ist die Zulässigkeit zur Datenübermittlung in das Drittland zu prüfen. Die Vergleichbarkeit des Datenschutzniveaus im Drittland kann unter anderen durch einen

festgestellt werden.

Es sind jedoch die Vorschriften des ausländischen Datenempfängers zu prüfen. Wird festgestellt, dass das Datenschutzniveau im Drittland nicht vergleichbar oder die Klauseln nicht vollumfänglich wirken, hat der Verantwortliche Maßnahmen in Form von zusätzlichen Maßnahmen z.B. Verschlüsselung / Pseudonymisierung umzusetzen.

Folgende Konsequenzen ergeben sich somit beim Einsatz von Office-Anwendungen:

Entgeltpflicht für Kontrollen bei der Auftragsverarbeitung?

Justiz (Seite 37 ff.)

Unzulässige Videobeobachtung eines Untersuchungsbeauftragten

Allgemeine innere Verwaltung (Seite 43 ff.)

Bürgerversammlungen: Veröffentlichung von Anträgen

Personenbezogene Angaben auf Parkausweisen für Gewerbetreibende oder selbstständige Freiberufler

Soziales und Gesundheit (Seite 63 ff.)

Vollzug des Masernschutzgesetzes durch Kindergarteneinrichtungen und Gesundheitsämter

Datenschutzkonforme Vorlage bei der Kindertageseinrichtung – Dokumentation ohne Kopie des Nachweises

Forschungsstudie ohne Einwilligung

Datenverarbeitung im Zusammenhang mit Kindeswohlgefährung

Sachverhalt

Das Jugendamt und das Veterinäramt führten einen gemeinsamen Hausbesuch bei einer Familie durch. Es stand der Verdacht der Kindeswohlgefährdung sowie auch der nicht artgerechten Hundehaltung im Raum. Das Jugendamt nahm die Kinder beim Termin in Obhut.

Das Veterinäramt fertigte Fotos vom Zustand der Umgebung an und stellte diese dem Jugendamt auf Nachfrage zur Verfügung.

Bewertung / Einschätzung der Aufsichtsbehörde

Personalverwaltung (Seite 91 ff.)

Verlängerung der Aufbewahrungsfristen für Beihilfeunterlagen

Bewerbungsunterlagen im Ratsinformationssystem (RIS)

Technik und Organisation (Seite 124 ff.)

Beschäftigtendatenschutz bei Ablage von E-Mails

Quelle

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